Garnelen Pflege
Die richtigen Wasserwerte für Ihre Garnelen ist lebenswichtig.
Um dies sicherzustellen, haben wir alles was Sie brauchen.
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In der Aquaristik gibt es verschiedene Zwerggarnelen - die einen brauchen weiches Wasser, die anderen mögen es gerne etwas härter. Ein bisschen Wasserchemie braucht man deswegen, vor allem dann, wenn man sich nicht vom Leitungswasser die zu haltenden Garnelen diktieren lassen möchte. Auch für Einsteiger ist die Wasseraufbereitung für Garnelen sehr gut möglich, hier brauchen Sie überhaupt keine Angst zu haben.
Garnelen aus weichem Wasser
Bienengarnelen und Taiwangarnelen, aber auch die "wilden" Verwandten wie Tangerine Tiger, oder auch die modernen Hybridzuchten, die mit tollen Farben faszinieren, brauchen weiches Wasser im Aquarium. In hartem Wasser bekommen sie schnell Häutungsprobleme, an denen sie sogar sterben können. Mit Osmosewasser und einem passenden GH+
Mineralsalz lässt sich fürs Aquarium genau das Wasser mixen, das sie brauchen, und zwar ganz einfach: Das Mineralsalz wird mit einem Dosierlöffel abgemessen und außerhalb des Aquariums in den Eimer mit dem Frischwasser gegeben. Kurz umrühren und die Leitfähigkeit
messen. Wichtig ist hier, dass Sie ein Mineralsalz verwenden, das nur die Gesamthärte anhebt, zu erkennen am Namenszusatz GH+. Ein Mineralsalz, bei dem auch noch KH+ im Namen vorkommt, hebt auch die Karbonathärte an und eignet sich nicht zur Aufbereitung von Weichwasser.
Garnelen aus eher hartem Wasser
Garnelen wie die schönen bunten Neocaridina oder Amanogarnelen, die eher härteres Wasser bevorzugen, kommen in vielen Gegenden auch mit Leitungswasser klar. Sie sind anfängertauglich und ziemlich vermehrungsfreudig, robust und anpassungsfähig. Auch für Neocaridina gibt es Aufhärtesalze, erkennbar am Zusatz GH/KH+. Ist im Leitungswasser Chlor oder Kupfer vorhanden, so sollte man auch für diese robusteren Gesellen auf Osmosewasser und ein solches Aufhärtesalz zurückgreifen. Verwenden Sie Leitungswasser, sollten Sie es zum Beispiel nach dem Duschen zapfen - so sind die Leitungen gespült und das Wasser ist nicht abgestanden. In warmem Wasser lösen sich mehr Schadstoffe wie Kupfer aus den Wasserleitungen, daher sollte das Wechselwasser fürs Aquarium immer kalt abgefüllt werden. Nach dem Abfüllen sollte das Wasser wieder auf Temperatur kommen - dazu stellt man den Eimer mit dem Frischwasser am besten vor eine Heizung oder ähnliches. Um Chlor
aus dem Leitungswasser ausgasen zu lassen, lässt man es am besten über die Duschbrause in den Eimer laufen. Wer absolut auf der sicheren Seite sein will, gibt dem Frischwasser im Eimer einen Wasseraufbereiter zu, der weitere Schadstoffe binden kann.
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